Kariesprophylaxeprojekt
Auszubildende der BBS I informieren über Zahngesundheit
Grundschulkinder bekamen von Auszubildenden Tipps für die Mundhygiene
„Gesund im Mund!“, unter diesem Motto und im Rahmen eines Kariesprophylaxeprojektes vermittelten die Auszubildenden der BBS I Osterode in den Berufen der „Zahnmedizinischen und Medizinischen Fachangestellten“ (ZFA und MFA) einer Klasse der Reinhard-Horn-Grundschule in Rhumspringe Grundlagen zahnärztlicher Prophylaxe.
Von diesem Konzept profitieren einerseits die Grundschulkinder in Bezug auf die Sensibilisierung und Verbesserung ihrer Zahngesundheit sowie andererseits die Auszubildenden hinsichtlich ihrer erweiterten Beratungs-, Fach-, Personal,- Sozial- und Methodenkompetenz. Ein wichtiges Ziel der Berufsausbildung ist es, unterschiedliche Patientengruppen über die Funktionen der Zähne und Zunge sowie den Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und der Entstehung von Karies zu informieren, zur Vorsorge zu motivieren und diese Maßnahmen exemplarisch bei Kindern durchzuführen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Unterricht unter anderem allgemeine Kenntnisse zu Gesprächstechniken und Vermittlungsmethoden erworben und werde im Rahmen des Projektes von den Auszubildenden speziell auf Kinder zugeschnitten.
Nachdem mit der Grundschule Rhumspringe ein engagierter – mittlerweile fester – Partner bestätigt werden konnte, begannen die Planungen der angehenden Medizinischen und Zahnmedizinischen Fachangestellten. Hierbei beachteten die Auszubildenden ein den Kindern angemessenes Heranführen an die inhaltlichen Themen der Kariesprophylaxe. So bereiteten sie kindgerechte Informations- und Arbeitsblätter zu den Themen „zahngesunde Ernährung“, „Mundhöhle“, „Entstehung von Karies“ sowie „Zahnputztechnik“ selbstständig vor und planten in unterschiedlichen Teams, wie sie auch mit Hilfe von Modellen und Experimenten den kleinen Zuschauern ihr Fachwissen spielerisch näherbringen können. Durch das Spiel und das Erwecken kindlicher Interessen wird die Angst vor dem Besuch einer Zahnarztpraxis abgebaut.
Die eigenverantwortliche Planung und Durchführung des Projektes vertieft nicht nur bestehendes Fachwissen, sondern fördert gezielt Verantwortungsbewusstsein, Kreativität und die Fähigkeit mit Herausforderungen umzugehen: Wichtige Kompetenzen für die spätere Berufspraxis der heutigen Auszubildenden.
Dass sich die projektorientierte Arbeit gelohnt hatte, zeigten schließlich die wissbegierigen Grundschulkinder durch ihre lebhafte Mitarbeit. Abschließend gelang der Sprung von der Theorie zur Praxis, da jedem Kind eine neue Zahnbürste und ein Mundspiegel überreicht werden konnte.
„Der Erfolg und die positiven Rückmeldungen aller Beteiligten bestätigen uns darin, dieses Projekt auch in Zukunft in diesem Umfang durchzuführen“, freut sich Oberstudienrätin Michaela Melzer.